Tiergesundheit
Die Tierseuchenbekämpfung dient in erster Linie dem Gesundheitsschutz von Menschen und Tieren. Durch konsequente Überwachung und gezielte Bekämpfungsmaßnahmen soll die Einschleppung und Weiterverbreitung von Tierseuchen verhindert werden. Diese Aufgabe wird beim Landkreis Fulda durch Amtstierärzte und Tiergesundheitsaufseher wahrgenommen.
Ziel ist es, Tierbestände gesund zu erhalten, den Menschen vor übertragbaren Tierkrankheiten zu schützen und solche Tierseuchen zu verhindern, vor denen sich der einzelne Tierhalter nicht ausreichend schützen kann oder die ihn existentiell bedrohen.
Weitere Informationen über die Bekämpfung von Tierseuchen, insbesondere der Blauzungenkrankheit oder der Vogelgrippe stellt das Hessische Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz hier zur Verfügung.
Akutelle Informationen zur Tierseuchenbekämpfung (Stand: Juli 2024)
Im Landkreis Groß-Gerau ist erstmals in Hessen ein Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet worden. Ein entsprechendes Ergebnis des Landeslabors Hessen wurde am 15.06.2024 vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, bestätigt. Der Landkreis Fulda ist derzeit nicht betroffen und es bestehen keine Restriktionen. Weiterführende Informationen und Hinweise zu Schutzmaßnahmen für Schweinehalter finden Sie hier:
- Pressemitteilung LK Fulda zur ASP (26.06.2024)
- Biosicherheitsmaßnahmen für Schweinhalter (08.07.2024)
- Infoschreiben an die Jägerschaft (09.07.2024)
- Afrikanische Schweinepest (ASP) | landwirtschaft.hessen.de
Zudem wurde bei einem Rind in Alsfeld am 05.07.2024 die Blauzungenkrankheit vom Serotyp 3 (BTV-3) nachgewiesen und durch den Landesbetrieb Hessisches Landeslabor in Gießen bestätigt worden. Diese Tierseuche befällt neben Rindern auch Schafe, Ziegen und Kameliden. Hessen hat dadurch seinen BTV-Freiheitsstatus "seuchenfrei" verloren. Weiterführende Informationen finden Sie hier:
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