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Maximale IKEK-Förderung für die Kindertagesstätte St. Raphael Hofaschenbach / Investition von 1,4 Millionen Euro

Im vergrößerten Kindergarten ist auch Platz für ein neues Auto: Das Bobbycar überreichte Frederik Schmitt als Geschenk zur Einweihung nach dem Sketch an „Bürgermeisterin“ Alina und „Architekt" Oskar. Foto: Sandra Limpert

Mit einer bunten Feier wurde der Kindergarten in Hofaschenbach nach den Bau- und Sanierungsarbeiten eingeweiht. Fotos: Sandra Limpert

Ehrengäste sind vergnügte Zuschauer. Foto: Sandra Limpert

Leiterin Rabea Görk. Foto: Sandra Limpert

Einweihung nach herausfordernder Zeit

NÜSTTAL-HOFASCHENBACH. Es war ein Kraftakt, der geglückt ist, weil alle Beteiligten von Klein bis Groß, von Kirche über Gemeinde bis zum Landkreis Fulda an einem Strang gezogen haben: – die Erweiterung der katholischen Kindertagesstätte St. Raphael in Hofaschenbach mit einem Investitionsvolumen von 1,4 Millionen Euro. Nun wurde die Einrichtung offiziell eingeweiht.

Als Bürgermeisterin Marion Frohnapfel einen Überblick über die Bauhistorie gab, wussten die Anwesenden längst Bescheid: Denn den Verlauf hatten die 23 künftigen Schulkinder vorgespielt. Vor fünf Jahren zeigte die Bedarfsplanung, dass für die Betreuung der Unter-Dreijährigen Platz für eine neue Gruppe geschaffen werden musste. Trotz leerer Taschen fiel die Entscheidung für den Umbau. So zeigten es die Kinder in ihrem Sketch. Bezug darauf nahm Vize-Landrat Frederik Schmitt. Es sei richtig, dass Kommunen bei einer so wichtigen Aufgabe wie der Kinderbetreuung auch in Zeiten, in denen gespart werden muss, investieren. Der Landkreis förderte den Umbau aus dem Kreisausgleichsstock mit einer Summe von 192.800 Euro. Über IKEK gelang es, die in diesem Dorferneuerungsprogramm für Kindertagesstätten vorgesehene höchste Fördersumme – nämlich 500.000 Euro – zu erhalten. Frederik Schmitt lobte die Hartnäckigkeit von Bürgermeisterin Marion Frohnapfel bei der IKEK-Antragsstellung. Die Bürgermeisterin ihrerseits dankte besonders ihrer Mitarbeiterin Anna Flügel.

Aus Nachhaltigkeitsgründen hatten man sich für eine Sanierung samt Erweiterung des Bestands durch einen Anbau entschieden – und damit gegen einen Neubau auf der Grünen Wiese, sagte Marion Frohnapfel. Auch der Sanitär- und Küchenbereich sowie die Außenanlage wurden neu gemacht. Nicht nur neuer und größer, sondern dank der großzügigen Fensterfläche auch heller sei der Kindergarten nun, stellte Sabine Jäger fest. Sie ist für den Verwaltungsrat der Pfarrei Hl. Maria Magdalena Hünfelder Land als Kuratorin für die Einrichtung zuständig.

Für die Zeit der Bauarbeiten zogen die die älteren Kinder ins Dorfgemeinschaftshaus in Gotthards um, während der Krippenbetrieb an Ort und Stelle weiterlief. Die Bürgermeisterin dankte dem Erzieherinnenteam rund um Leiterin Rabea Görk sowie  Eltern, Kindern, Köchin und Busunternehmen für die Flexibilität während dieser herausfordernden Zeit.

Architekt Carsten Trapp sprach den zahlreichen heimischen Firmen für die Arbeiten vom Rohbau bis zur Außenanlagengestaltung seinen Dank aus. „Ich wünsche mir, dass wir bei vielen Kindern Interesse geweckt haben, in Handwerksberufe nachzurücken“, sagte er.

Nach dem Segen durch Pfarrer Dr. Michael Müller wurde fröhlich gefeiert. 

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