LANDKREIS FULDA. Der Zweckverband Abfallsammlung für den Landkreis Fulda setzt zur Verbesserung der Qualität des Bioabfalls in den Bio-Tonnen auf ein Detektionssystem. Mit dem Start der roten Phase ab 8. Mai, bei der falsch befüllte Bio-Tonnen nicht mehr geleert werden, hat sich die Qualität des Bioabfalls deutlich verbessert.
Derzeit werden von rund 39.000 genutzten Bio-Tonnen im Landkreis noch bei etwa 500 Gefäßen Fremdstoffe festgestellt. Somit waren rund 1,2 Prozent der Bio-Tonnen falsch befüllt, und sie wurden deshalb nicht geleert. Zum Vergleich: Anfang des Jahres waren noch etwa 1.500 und damit 3,8 Prozent der Bio-Tonnen falsch befüllt. Die Gesamtqualität des Bioabfalls hat sich entsprechend deutlich verbessert.
„Wir haben bei der Sichtung detektierter Bio-Tonnen durchweg Fremdstoffe vorgefunden, die zur Nichtleerung geführt haben. So wurden unter anderem Plastiktüten, Kronkorken, Manschetten von Flaschenhälsen, kleinere Gartengeräte/Werkzeuge, Besteckteile sowie verstärkt Warmhaltebeutel und Alu-Folie (meist in Papiertüten „verpackt“) gefunden“, erklärt der Zweckverband Abfallsammlung für den Landkreis Fulda.
Betroffene Grundstückseigentümer werden gebeten, ihre fehlbefüllte Bio-Tonne verstärkt auf solche Fremdstoffe zu überprüfen und nach Entnahme bei der nächsten regulären Leerung wieder bereitzustellen. Alternativ kann die falsch befüllte Bio-Tonne auch im Rahmen der Restmüllabfuhr nach Erwerb einer gebührenpflichtigen Banderole geleert werden.
„Wir bedanken uns bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihre sorgfältige Mülltrennung, die eine Weiterverwertung des Bioabfalls zu Bio-Erdgas und Bio-Kompostdünger ermöglicht, sowie für das Verständnis und die gute Kooperation betroffener Bürgerinnen und Bürger, deren Gefäße nicht geleert werden konnten“, so der Zweckverband abschließend.