HÜNFELD. Straßenbau verbessert die Lebensqualität gerade im ländlichen Raum. Er sorgt dafür, dass alle Verkehrsteilnehmer sicher und schnell an ihr Ziel kommen. Dies gilt nicht nur für Autofahrer, sondern gleichermaßen für Linienbusse. Aber auch die unmittelbaren Anlieger und die Bewohner im weiteren Umkreis profitieren von einer gut ausgebauten Verkehrsinfrastruktur.
Der Landkreis Fulda, der mit 386 Kilometern das drittlängste Kreisstraßennetz in Hessen unterhält, ist in dieser Hinsicht in besonderer Weise gefordert. 16,4 Millionen Euro stehen in diesem Haushaltsjahr für den Kreisstraßenbau zur Verfügung, wovon 4,4 Millionen Euro auf den Deckenbau entfallen. Die Fahrbahnerneuerung der Kreisstraße 135 in der Ortsdurchfahrt Kirchhasel ist ein weiteres Beispiel, wie die Mobilität der Bevölkerung gewährleistet und gleichzeitig das Ortsbild der Städte und Gemeinden aufgewertet werden kann.
Baubeginn war im November vergangenen Jahres, die Abnahme vor zwei Wochen. Um den Verkehr während der Bauphase möglichst aufrecht zu erhalten, wurde die Maßnahme in zwei Bauabschnitte untergliedert und eine Umleitung eingerichtet. Der erste Abschnitt konnte Ende 2020 abgeschlossen werden und umfasste den Bereich vom Ortseingang aus Richtung Roßbach kommend bis zum Abzweig der Kreisstraße 147, der zweite Abschnitt den Bereich vom Abzweig der Kreisstraße bis zum Ortsausgang von Kirchhasel in Richtung Neuwirtshaus.
Der erste Bauabschnitt wies eine Länge von 425 Metern auf, der zweite von 300 Metern. Demnach betrug die Länge der Baustrecke insgesamt 725 Meter. In beiden Abschnitten wurde der vorhandene Oberbau zunächst abgefräst, die Pflasterrinnen wurden aufgenommen und neu hergestellt. Danach erfolgte eine Neuprofilierung der vorhandenen Frostschutzschicht sowie der Einbau einer Trag- und einer Deckschicht. Die Gesamtkosten dürften sich nach der Schlussabrechnung voraussichtlich auf knapp 310.000 Euro belaufen.