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Schulen im Landkreis Fulda: Konrad-Adenauer-Schule in Petersberg macht junge Menschen mit neuen Konzepten fit fürs Leben

Seit dem Schuljahr 2015/16 gibt es den neben dem Musikunterricht auch die Chorklasse, die individuelle musikalische Fähigkeiten besonders fördern soll. Davon ist das Schulleitungsteam (hinten von links) mit Anke Schüler, Holger Uthe, Ulf-Peter Neiße und Ralf Kleemann sowie Musiklehrer Christoph Müller (rechts am Klavier) fest überzeugt. Foto: Patricia Bickert

Die Schule als ganzheitlicher Lebensraum

PETERSBERG, 03.03.2020 - Die moderne Schule ist mehr als nur ein Lernort. Mit durchdachten Konzepten für selbstgesteuertes Lernen, dem verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien und der individuellen Förderung ihrer Schüler hat die Konrad-Adenauer-Schule (KAS) als einzige reine Realschule im Landkreis Fulda die inhaltlichen Weichen für die Zukunft längst gestellt.

 

Das 58-köpfige Lehrerkollegium wird von externen Beschäftigten unterstützt, denn auf dem Stundenplan der 760 Schülerinnen und Schüler der KAS stehen nicht nur Deutsch, Englisch und Mathe, sondern auch Klettern, Ski-Sport, Radio- und Nachrichtentechnik und sogar Exoten wie American Football und das dazugehörige Cheerleading, beschreibt Schulleiterin Anke Schüler die vielfältigen Angebote. Auch können durch die enge Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Sprache und Erziehung Schülerinnen und Schüler mit Sprachbeeinträchtigungen oder einem Förderbedarf im emotionalen und sozialen Bereich aktiv unterstützt werden.

 

Seit dem Schuljahr 2019/2020 ist die KAS eine Profil 2-Schule, die an fünf Tagen in der Woche neun Zeitstunden geöffnet hat, um Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. „Dazu haben wir unseren Rhythmus verändert. Wir konzentrieren uns nicht mehr nur auf den Vormittag und das dazugehörige Curriculum, sondern begleiten unsere Schüler durch den Tag, leiten sie an, machen Angebote und bieten einen ganzheitlichen Lebensraum für die Weiterentwicklung der uns anvertrauten jungen Menschen“, erklärt Konrektor Holger Uthe, Koordinator für die Ganztagsangebote.

 

Das engagierte Lehrerkollegium hat schon vor der Umstellung auf den ganztägigen Schulbetrieb vielfältige Projekt angeschoben. So gibt es seit fünf Jahren eine Chorklasse mit Schwerpunkt auf Gesang und Stimmbildung. Das pädagogische Konzept des selbstgesteuerten Lernens hat sich erfolgreich bewährt, und nicht zuletzt die Austauschaktivitäten mit den Städten Billère in Frankreich und Dokkum in den Niederlanden erweitern den Horizont der Schüler, ist Ralf Kleemann, Schulleitungsmitglied und zuständig für Öffentlichkeitsarbeit sowie Berufsorientierung und Betriebspraktika, überzeugt.

 

Dass nun auch die äußeren Rahmenbedingungen verbessert werden, dafür hat der Landkreis Fulda eine beträchtliche Investition in Aussicht gestellt. Ab 2021 wird die Schule rundum modernisiert und erhält binnen drei Jahren ein neues Erscheinungsbild. Dazu gehört neben der verbesserten Anordnung der Fachbereiche auch ein überarbeitetes Medienkonzept. „Wir prüfen zurzeit, welche Ausstattung für modernes Lernen erforderlich ist, wie die Ausstattung mit Laptops und I-Pads aussehen kann und welchen Vorteil der Einsatz digitaler Tafeln für den Unterricht und die Nacharbeit der Schüler zuhause bringt“, erklärt der stellvertretende Schulleiter Ulf-Peter Neiße.

 

Für Anke Schüler geht mit den Neuerungen an der Konrad-Adenauer-Schule auch eine Intensivierung des Jugendmedienschutzes einher. „Das Cybermobbing hat sich im Zeitalter von facebook, Instagram und Co. zu einem ernsten Problem entwickelt. Der Umgang mit digitalen Medien will gelernt sein, dazu müssen wir als Schule gemeinsam mit dem Elternhaus eine tragende Rolle einnehmen“, sagt die Schulleiterin. Im Sinne der Prävention sei es wichtig, Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsbewussten Mediennutzern zu erziehen, Eltern zu sensibilisieren und aufzuklären und auf diese Weise ein ganzheitliches Medienschutzkonzept anzubieten.

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